Katharinenstraße 19, Leipzig – Zentrum
Die Katharinenhöfe befinden sich in der Innenstadt Leipzigs, gegenüber dem Museum der bildenden Künste. Die
Katharinenstraße war im 18. Jahrhundert die Straße des Barocks und mit zahlreichen opulent gestalteten Bürgerhäusern eine der ersten Prachtstraßen Leipzigs. Der Standort gilt als absolute 1A-Lage, sowohl für den Handel als auch Büros oder Wohnungen. Fußläufig sind in wenigen Minuten der Hauptbahnhof, die S-Bahn-Station "Markt" und der Verkehrsknotenpunkt "Goerdelerring" zu erreichen. In unmittelbarer Nähe des Objektes feierten 2012 die Höfe am Brühl Eröffnung. Die ohnehin schon sehr stark frequentierte Innenstadt erhält durch dieses neue Einkaufszentrum einen weiteren Anziehungspunkt.
Die reich verzierten Katharinenhöfe wurde 1748/49 für den Kaufmann Jobst Heinrich Hansen errichtet. Architekt war der berühmte barocke Baumeister Georg Werner. Das Gebäudeensemble besteht aus zwei hintereinander liegenden Höfen. Diese erstrecken sich vom straßenseitigen Haupthaus hofartig nach innen und weisen nutzungsbedingt einen unterschiedlichen Charakter auf. Der halb öffentlich zugängliche barocke Durchgangshof bleibt den vielfältigsten Handelsangeboten vorbehalten. Der dahinter liegende Hof ist ein urbaner Wohnhof.
Das überwiegend wohnwirtschaftliche Konzept umfasst insgesamt 41 Wohnungen mit unterschiedlichen Größen und Ausstattungen. Die straßenseitigen 4- bis 5-Zimmer-Wohnungen verfügen über großzügige 163 bis 175 m² Wohnfläche. Das repräsentative Entree mit Kaminzimmer vermittelt einen Eindruck vom barocken Ambiente. Im Gegensatz hierzu sind die kleineren 1,5- bis 2-Zimmer-Wohnungen modern gestaltet und häufig ausgestattet mit dem sog. Leipziger Schlafzimmer. Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss des Haupthauses sollen Büro- und Gewerbeeinheiten entstehen. Nach Abschluss der umfassenden Baumaßnahmen werden die Katharinenhöfe einen attraktiven Mix von Einzelhandels-, Büro- und Wohnflächen bieten.
Baujahr:
1748/49
Gebäude:
1
Nutzfläche (netto):
3.668 qm
Nutzung:
Wohnen, Büro, Einzelhandel
Maßnahme:
Das Projekt sieht die umfassende Sanierung, Rekonstruierung und Modernisierung des seit ca. zehn Jahren leer stehenden Gebäudeensembles vor. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt Dresden und der Unteren Denkmalschutzbehörde des Bauordnungsamtes Leipzig.
Status:
in Entwicklung